Jeder kennt das von sich bestimmt auch! Man hat seine Lieblingsserien, Lieblingskleidungsstücke, Lieblingsrestaurants… Genauso verhält es sich auch mit Lieblingsgerichten – oder, besser gesagt, Lieblingszutaten. Wie man mittlerweile weiß, sind Lieblingszutaten für mich alle, die etwas mit Kokos oder Süßkartoffeln zu tun haben.
Gibt es bei uns Zuhause Gemüse, dann darf die orangene Knolle meistens nicht fehlen. Am liebsten mögen wir sie aus dem Ofen knusprig gebacken oder als Zoodles in Kokoscreme!
Ja, ok, die Süßkartoffel hat zugegebenermaßen einen dreimal so hohen Zuckergehalt wie eine normale Kartoffel, dafür hat sie aber weniger Kalorien, ist fettarm, reich an Kalium, Vitamin A, Beta Carotin und Magnesium.
Die aus Mittelamerika stammende Knolle, auch Bataten genannt, hat dank des enthaltenen Vitamin E sogar einen Anti-Aging-Effekt. Vitamin E fängt die bösen freien Radikale und schützt unsere Haut vor Hautalterung, juchu! (Ab in den Supermarkt 🙂 )
Durch ihren niedrigen glykämischen Index bleibt man länger satt. Dies liegt auch an ihrem hohen Gehalt an Ballaststoffen, welche wiederum gut für die Verdauung sind.
Wer jetzt keine Süßkartoffel mag, dem ist auch nicht mehr zu helfen, ha ha!
Die Süßkartoffelrösti eignen sich perfekt als Gericht in den Sommermonaten. Der erfrischende Zitronen-Korianderdip gibt noch eine besondere leichte Note! Und das alles komplett vegetarisch! Auf geht’s…Ich persönlich könnte mich da reinlegen!
Zutaten:
1 große Süßkartoffel, geschält, klein geraspelt, am besten Bioqualität
Ca. 20 g / 2EL Leinsamen, geschrotet
Ca. 20-25 g Speisestärke (je nach Größe)
1 Bio-Ei
½ TL Curry
Prise Cumin (optional)
Salz & Pfeffer
Öl zum Anbraten (Raps- oder Kokosöl)
Dip:
150 g Schmand
1 EL saure Sahne oder Milch
Frische Kräuter: Koriander, Basilikum
Abrieb einer ½ Bio-Zitrone und Saft
Salz & Pfeffer
Salat:
Feldsalat, Paprika, Cocktailtomaten
Olivenöl
Zitronensaft
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
- Die Süßkartoffelraspeln mit allen anderen Zutaten in einer Schüssel mischen. Alles ca. 10 Minuten ruhen lassen, damit die Flüssigkeit von den Leinsamen aufgesaugt werden kann. Restliche Flüssigkeit abschütten.
- Pfanne mit Öl benetzen und die Rösti mit Hilfe eines Esslöffels portionsweise fertig braten. Wichtig: Die Hitze nicht so hoch stellen, da die Rösti sonst schnell zu dunkel werden können. Auf einem Kuchenkrepp überschüssiges Öl abtropfen lassen.
- Für den Dip alle Zutaten zusammen mischen, abschmecken und eventuell nachwürzen.
- Für den Feldsalat alle Zutaten mischen. Alles zusammen servieren, fertig! Guten Appetit!
Tipp 1
Wer keinen Leinsamen mag oder nicht zur Hand hat, kann ihn gegen 15-20 g Haferflocken oder 15-20 g Mehl (z.B. Reismehl) austauschen.
Tipp 2
Wenn die Rösti nicht zusammenhalten, dann mit etwas Mehl (optional Reismehl) oder Haferflocken die Konsistenz kompakter machen. Je nach Größe der Süßkartoffel kann die Mengenangabe variieren.
(Meine Raspeln lagen bei ca. 400 g)
