Wir benutzen in vielen Rezepten Kokosblütenzucker, um den bekannten Haushaltszucker zu ersetzen und Kuchen, Cookie & Co somit etwas gesünder zu gestalten. Künstliche Süßungsmittel finden sich in unseren Küchenschränke schon lange nicht mehr. Eine natürliche Alternative ist der Kokosblüten-zucker, welcher zunehmend bekannter wird und mittlerweile in einigen neuen Back- und Kochbüchern zu finden ist. Kokosblütenzucker ist nicht mehr nur im Biosupermarkt erhältlich, sondern auch im gut sortierten Supermarkt oder DM-Drogeriemarkt. Leider ist er im Vergleich zum herkömmlichen Zucker relativ teuer und wir versuchen den Kokosblütenzucker in unseren Rezepten weitestgehend sparsam einzusetzen.
Kokosblütenzucker besticht jedoch durch einige Aspekte, die eine wertvolle und gesunde Küche ausmachen: Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokospalme gewonnen und macht sich die natürliche Süße der Koksblüte zum Nutzen. Er ähnelt dem braunen Zucker und schmeckt somit eher kräftig und leicht caramelig. Also für die Nicht-Kokos-Fans keine Sorge…eure Rezepte bekommen durch diese Süßungsalternative nicht gleich eine Kokosnote. Im Vergleich zum braunen Zucker hat der Kokosblütenzucker allerdings einen geringeren glykämischen Wert und fördert somit einen langsamen, gleichmäßigen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ein hoher glykämischer Wert (wie z.B. im Haushaltszucker) wirkt sich einerseits auf Dauer gesundheitsbeeinträchtigend aus und ist andererseits dafür verantwortlich, dass nach kurzer Zeit ein neues Hungergefühl einsetzt. Zudem punktet der Kokosblütenzucker mit einer Vielzahl von Nährstoffen…. Mineralstoffe und Vitamine sind im Vergleich sehr viel höher als im braunen oder raffiniertem weißen Zucker. Natürlich ist das alles nicht der ‚Freifahrtsschein‘ und Kokosblütenzucker sollte ebenso in Maßen eingesetzt werden. Für mich ist er allerdings eine tolle Alternative und mir gefällt besonders der kräftigerer, caramelige Geschmack…. Mit ein paar Mandelblättchen gemischt gibt er so gleich eine tolle Abschlussschicht für Kuchen oder lässt sich super in Cookieteigen einsetzen.
Tipp: Möchtest du eine günstigere Zuckervariante benutzen, greife lieber auf Rohzucker (Vollrohrzucker) zurück. Dieser ist im Vergleich zum weißen Haushaltszucker unraffiniert und enthält somit mehr Mineralien, Vitamine und Spurenelemente als die raffinierte Variante.