gedeckter Tisch Happy family

Gulasch mit selbstgemachten Maisknöpfle

Gulasch! Bestimmt hat jeder schon einmal Gulasch gegessen oder selbst zubereitet. Wenn nicht, wird es höchste Zeit! Es hat so viele Vorteile: Es ist ein Gericht, was in der Zubereitung super einfach ist, es hält sich mehrere Tage im Kühlschrank, es lässt sich gut vorbereiten und vor allem kann man es vielfältig zubereiten! Es lässt sich hervorragend kombinieren mit diversen Zutaten oder verschiedensten Beilagen. Gulasch kann man als Schweine- und/oder Rindergulasch kaufen Ich bevorzuge das klassische Rindergulasch mit Paprika. Wenn man etwas Zeit hat, kann man es auch schon einen Tag vorher zubereiten. Nachdem es eine gewisse Zeit gezogen ist, schmeckt es manchmal einfach besser. 🙂 Zum Gulasch gesellen sich gerne Kartoffeln in jeglicher Art, ob als Pellkartoffel, Petersilienkartoffel, Kroketten oder als Kartoffelbrei. Nudeln passen auch prima zum Fleisch. Die letztere Beilage verwende ich persönlich am liebsten. Nicht selten kommen dann bei mir selbstgemachte Spätzle zum Einsatz. Da ich mal eine andere Variante ausprobieren wollte, entschied ich mich heute für Maisknöpfle. Diese sind wie Spätzle, nur in Knopfform. Uns haben sie sehr gut gemundet und haben ihren festen Platz im Rezeptbuch bekommen. Bei so einem deftigen und würzigen Gericht reiche ich gerne einen Salat dazu. Diesmal durfte die Gurke mit ihrem frischen Geschmack das Gericht perfekt abzurunden. Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Nachkochen!:-)

Zutaten: für 2-4 Personen

Ca. 600 g Rindergulasch, in Würfel geschnitten
2-3 Zwiebeln, geschält, in Ringe geschnitten
1 Knoblauchzehe (optional), durch eine Presse gedrückt
200-300 g homemade Gemüsebrühe
50 g Rotwein (optional)
Bio-Paprika rot und gelb, gewaschen, entkernt, in Würfel geschnitten
2 Möhren, geschält, in Würfel geschnitten
Ca. 2 EL Tomatenmark
1 TL Paprikapulver
Salz & Pfeffer
Öl zum anbraten

 

Maisknöpfle:

150 g Maismehl
150 g Dinkelmehl
3 Eier
Ca. 130 g Wasser plus salziges Kochwasser im Topf
½ TL Salz
Etwas Butter (optional)
Muskat (optional)
Spätzleshaker oder Brett

Gurkensalat:

1 Bio-Gurke, gewaschen, geschält, in dünne Scheiben gehobelt
1 Bund Dill, gewaschen, trocken geschüttelt, fein gehackt
5-6 EL Öl (Olivenöl/Rapsöl)
1EL Essig (Apfelessig/Bianco)
1 TL Traubenzucker oder Honig
Salz & Pfeffer
Schuss Zitrone (optional)
1 TL Senf (optional)

Zubereitung:

  1. Einen Topf erhitzen, Öl dazugeben. Die Gulaschwürfel hineingeben und von allen Seiten scharf anbraten bis sich das entstandene Fleischwasser wieder zurückbildet – hier Vorsicht – das geht sehr schnell! Dann kommen die Zwiebelringe, Paprikawürfel und Knoblauch dazu. Alles für ca. 3-5 Min. andünsten lassen.
  2. Mit Gewürzen würzen. Die Brühe, den Rotwein und Tomatenmark dazu geben. Es sollte alles gut mit Flüssigkeit bedeckt sein. Das Gulasch für ca. 1 ½ – 2 Std schmoren lassen. (Im Schnellkochtopf geht es schneller)
  3. Für den Gurkensalat: die Gurke und alle restlichen Zutaten in einer Schüssel mischen, abschmecken, fertig! So lange im Kühlschrank aufbewahren. Tipp: Wer mag, kann erst kurz vorm Servieren den feingeschnittenen Dill dazu geben!
  4. In der Zwischenzeit für die Maisknöpfle Mehl, Maismehl, Salz, Eier und das Wasser in eine Schüssel oder in einen Spätzleshaker geben und alles vermengen (beziehungsweise shaken/schütteln was das Zeug hält ). Es sollte eine dickflüssige Masse entstehen. Ggfs. Wasser oder Dinkelmehl nachgeben und abschließend etwas ruhen lassen.
  5. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Den Shaker kopfüber über das Wasser halten und im Intervall drücken. Nach ca. 40-60 Sek. die Knöpfle aus dem Wasser fischen und zur Seite stellen. Alternativ ein Holzbrett halb ins Wasser tauchen, einen Teil des Teiges mit einem Schaber auf dem Brett verteilen und daraus kleine Würfel/ Knöpfe ins Wasser schaben.) Ich gebe nun etwas Butter zu den Knöpflen, damit sie nicht zusammenkleben.
  6. Nach der Kochzeit alles auf einem Teller anrichten und servieren. Guten Appetit!

Tipp

  • Um die Knöpfle noch mal warm zu bekommen, brate ich sie kurz in einer Pfanne an.