Bäckerei Glutenfrei Süß Sweet Happinez

Kaiserschmarrn – Einen Hauch Skiurlaub für zuhause

Welcher Österreichurlauber und vor allem Skiurlauber kennt ihn nicht …. den Kaiserschmarrn !! Herrlich, wenn man nach einer Wanderung oder der 1. Skieinheit hungrig auf einer gemütlichen Hütte einkehrt und eine duftende Platte mit frischem Kaiserschmarrn serviert bekommt. Der Kaiserschmarrn zählt zu den traditionellen Gerichten Österreichs und geht schon auf Kaiser Franz Joseph (1.) zurück. Der locker aufgeschlagene Teig besteht grundsätzlich aus Mehl, Eiern, Milch, Zucker, Salz und ähnelt dem Pfannkuchen. In der Pfanne wird er schließlich in Stücke zerteilt und goldbraun gebraten mit Zwetschgenröster oder Apfelmus und Puderzucker serviert. Besonders wichtig ist, dass die Eier getrennt werden und der Eischnee untergehoben wird. Auf den Hütte ist diese leckere Süßspeise mit sowie ohne Rosinen oder auch mit Moosbeeren (Art der Heidelbeeren) auf der Karte zu finden.

Bei uns lieben alle Familien den Kaiserschmarrn, sodass wir in der Foodhappinez-Küche Rezeptvarianten für euch getestet haben. Es gibt die traditionellen Variante mit Dinkelmehl und  Rosinen sowie eine glutenfreie Alternative mit gemahlenen Mandeln, Kokosmehl und Kokosblütenzucker. Lecker !!! Try & Enjoy…. Uns schmeckt der Kaiserschmarrn definitiv auch im Frühling! Den Kindern sowieso 🙂

 

Glutenfreier Kaiserschmarrn (Low Carb):

50 g gemahlene Mandeln
50 g Kokosmehl
5 Eier
350 g Mandelmilch
3 EL Kokosblütensirup (ersatzweise Ahornsirup o.ä.)
2 TL Backpulver (vorzugsweise Weinstein)
Kokosöl für die Pfanne
2 EL Rosinen (optional)

Zubereitung:

  1. Eier trennen.
  2. Eigelb mit Kokosblütensirup schaumig schlagen.
  3. Mandelmilch unterrühren.
  4. Eiweiß steif schlagen und beiseite stellen.
  5. Kokosmehl, gemahlene Mandeln und Backpulver mit der Eigelb-Mandelmilchmasse vermengen. Wer mag, Rosinen einrühren.
  6. Zum Schluss den Eischnee sorgfältig, aber vorsichtig unterheben. Den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen.
  7. Etwas Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und aus dem Teig kleine Pfannkuchen in der Pfanne backen. Wenden, sodass beide Seiten leicht bräunen. Dann mit Hilfe einer Gabel in grobe Stücke zerteilen und nochmal kurz von allen Seiten anbraten. Fertig 🙂 (Ich finde es einfacher, kleine Pfannkuchen anstatt einen großen zu backen. Aufgrund der glutenfreien Mehlalternativen ist der Teig nicht ganz so fest, wie normalerweise.)

Tipp: Der frische Kaiserschmarrn schmeckt natürlich super mit Zwetschgenröster oder Apfelmus. Wir haben unser Apfel-Rhabarbermus mit Pfiff und selbstgemachtes Himbeermus dazu kombiniert. Auch sehr gut! Beeren passen super.

 

Klassischer Kaiserschmarrn 

für 3-4 Personen

130 g Dinkelmehl
40 g Rohrohzucker (oder Kokosblütenzucker)
1 EL Vanillezucker homemade
40 g Rosinen
4 Eigelb
4 Eiweiß
1 Prise Salz
1/4 L Milch
20 g Butter oder Öl zum anbraten
etwas Rohrohrzucker zum karamellisieren
etwas Puderzucker zum bestreuen
Zubereitung:
  1. Mehl mit Milch, Vanillezucker und eine Prise Salz glatt rühren, Eigelbe einrühren.
  2. Eiweiß mit Zucker zu cremig-steifen Schnee schlagen, unter den Teig heben.
  3. Die Butter/Öl in einer Pfanne erhitzen, langsam den Teig hineingießen, die Rosinen darüber streuen und bei kleiner bis mittlerer Hitze ca. 7 min. anbraten. Den Teig vierteln, vorsichtig wenden und von der anderen Seite fertig anbraten. In ungleichmäßige Stücke zerreißen. Mit etwas Zucker bestreuen und die Stücke noch mal wenden, damit der Zucker karamelliesiert. Den Schmarrn mit etwas Puderzucker bestreuen und mit Apfelmus (am besten selbst gemacht) servieren. Fertig!

Tipp

Man kann den Kaiserschmarren auch im Backofen (Backrohr in Österreich genannt) zubereiten. Dafür den Teig fertig rühren, Butter in eine ofenfeste Pfanne oder einem flachen Bräter erhitzen. Teigware eingießen, Rosinen darüber streuen und im vorgeheizten Ofen bei 210 Grad Ober-/Unterhitze auf der untersten Schiene 9 min. backen. Vierteln, wenden und weiter 3 min. backen. In ungleiche Stücke zupfen, mit Zucker bestreuen und noch mal im Ofen den Zucker karamellisieren lassen. Typisch österreichisch 😉

So sieht der Moosbeerenschmarrn der Profis aus: Ein Traum …..

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