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Pflaumenmus – homemade

Die Pflaumenmuszeit ist schon wieder fast vorbei, aber dieses Jahr werde auch ich es schaffen, selbstgemachtes Pflaumenmus zu backen. Jedes Mal nehme ich es mir vor und schwups …. ist die Erntezeit abgelaufen. Welch ein Glück, dass ich von meiner Mama aus dem eigenen Garten selbstgepflückte Pflaumen in die Hand gedrückt bekommen habe. Und diesmal eine ganze Kiste voll! Das war der Moment, in dem ich dachte: jetzt oder nie! Das Mus habe aus praktischen Gründen im Ofen zubereitet! Zwar muss man die Pflaumen auch im Ofen hinterher regelmäßig umrühren, aber am Kochtopf gefühlt noch mehr und so bleibt mein Herd sauber! 🙂 Zugegeben, Pflaumenmus herzustellen dauert schon seine Zeit, ABER es lohnt sich. Die Belohnung kommt zum Schluss, wenn dir die Kinder das noch warme Pflaumenmus aus den Händen essen! Dann komme ich mal zu meinem Rezept, was übrigens bei mir beim ersten Versuch hervorragend gelungen ist und super lecker geschmeckt hat! Ihr könnt euch also freuen! Probiert es einfach aus! Ich habe es auch getan, einfach ausprobiert 😉

Zutaten: für ca. 2-3 Gläser

2 kg Pflaumen, gewaschen, halbiert, entkernt / entstielt

180 g Rohrohrzucker, unraffiniert

1-2 Zimtstangen

1 Teebeutel

3 Kerne von den entkernten Pflaumen (soll den Geschmack verstärken)

2-3 Nelken ganz

Spritzer einer Zitrone (am liebsten Bio)

Saubere, heiß ausgewaschene Gläser

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 65 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Pflaumen in eine feuerfeste Schale/ Auflaufform geben. Mit dem Zucker und einem Spritzer Zitrone vermengen. Den Teebeutel mit den Nelken und Kernen befüllen und mit einem Knoten verschließen. Die Zimtstange(n) & den Teebeutel zu den Pflaumen geben. Tipp: Ich habe sie in den Pflaumen verschwinden lassen!
  2. Die Pflaumen kommen jetzt unberührt (nicht rühren) für 2 Stunden zum Ziehen in den Ofen. Anschließend wird der Ofen auf 180 Grad Ober– und Unterhitze hoch geheizt. Dann für weitere gute 2 Stunden weiter backen. Dabei die erste ½ Stunde mit einem Kochlöffel den Ofen einen Spalt offen halten, damit der Dampf entweichen kann und die Mischung andickt. Wenn die obere Schicht beginnt dunkel zu werden, umrühren und ab dann immer wieder regelmäßig beobachten und umrühren, damit die Flüssigkeit auch verdampft und das Mus schön eindickt.
  3. Nach Erreichen der gewünschten Konsistenz rausholen. Den Teebeutel und die Zimtstange entfernen. Je nach Belieben das Mus pürieren und in die Gläser füllen. Fertig! Bitte genießen!!!

Variante

Wer möchte, kann etwas Rum bei Schritt 1 dazu geben.

Wer das Mus mit mehr Charakter haben möchte, gibt frischen Ingwer dazu.

 

Ob für Germknödel, in Buchteln, zum Schweinsbraten, als Mitbringsel oder einfach so aufs Brot, die Verwendung ist jedem selbst überlassen 🙂

Wem es nicht süß genug ist, kann es hinterher noch nachsüßen.

Bei höherem Verbrauch einfach die Menge verdoppeln! Mir reichte diese Menge für den Eigenverbrauch!